Dudelsäcke aus Galicien, der Bretagne und den Highlands gehörten zu den Highlights des internationalen Bläserfestivals am dritten Tag des 14. Internationalen Bläserfestivals. Nicht nur die Bands waren international, auch die Veranstaltungsorte. Denn nach einem ersten Auftakt in Kooperation mit dem Hüninger Kulturzentrum Le Triangle hatte der dritte Abend des Festivals auf drei Plätzen stattgefunden: auf dem Rathausplatz mit dem Weindorf, auf dem Sparkassenplatz - erstmals auch mit exotischem Speisenangebot - und auf dem Abbatucci-Platz in der Vauban-Stadt auf der anderen Seite der Passerelle. Dort unter dem Titel "Rue & Vous" mit "viel Pep und Humor". Für die Dreiland-Region wurde das Festival erstmals mit Tram8 beiderseits des Rheins mit öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Konzertende erreichbar.
Auf der Bühne beim Weindorf spielte mit Carlos Nuňez am 27. Juni einer der internationalen Stars der europäischen Dudelsack-Szene mit seiner Band. Vorher trat mit An Erminig dort eine deutsch-französische Band auf und mit Bagad Kiz Avel ein großes bretonisches Orchester aus Dudelsäcken und Bombarden, die am Samstag einen bretonischen Umzug vom Weindorf zum Sparkassenplatz unternahmen, gefolgt und begleitet von weiteren Musikern. Zahlreiche internationale Gruppen und einige regionale Bigbands verliehen dem größten Sommerfestival in der Innenstadt seinen unverwechselbaren Charme. Denn auch am Donnerstagabend und am Freitag wurden haben zwei Gruppen auf den beiden Bühnen gleichzeitig gespielt, dazu kamen Marching-Bands und Einzelkünstler wie das Festival-Faktotum Skotty, der Trompete spielende Eisverkäufer.
Das Festival wurde eröffnet von den "Sugarfoot Stompers" mit Trompeter und Moderator Dieter Steininger und Heiner Krause auf der Sparkassenbühne und beim Weindorf wurde die Stadtmusik Weil am Rhein unter ihrem neuen Dirigenten Daniel Frank das Festivalprogramm und das Weindorf eröffnet. Die traditionelle Jazznacht am Freitag brachte mit Dr. MaBlues oder CaboCuboJazz und anderen Formationen wieder internationales Flair auf die Bühnen. Nach den Erfolgen der Ska-Gruppen in den letzten Jahren konnte das Publikum vor allem auf dem Sparkassenplatz tanzbare groovige Konzerte erleben. Auf beiden Plätzen wurden Wein, Bier und viele kulinarische Spezialitäten angeboten.
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